Özkan Arslan, Head of Digital Planning, über Vorzüge und Entwicklungen der digitalen Tools in der Fensterbranche.
GEALANs BIM-Daten wurden Ende 2021 zum zweiten Mal in Folge zur bundesweit besten Lösung in der Bau-Branche gekürt. Wie lange arbeitet GEALAN bereits am Thema Building Information Modeling?
Özkan Arslan: Wir beschäftigen uns seit 2017 mit BIM. Das Interesse der Planer und Architekten ist spürbar gestiegen, das merken wir ganz deutlich. Die wiederholte Auszeichnung ist eine Bestätigung für unsere Arbeit. Denn die Jury kennt ja alle auf dem Markt verfügbaren Lösungen, natürlich auch die unserer Wettbewerber. Insofern ist es ein gutes Feedback, wenn wir die Juroren erneut überzeugt haben.
Dennoch sollen die Daten immer weiterentwickelt werden?
Özkan Arslan: Klar. Es gibt immer Verbesserungsbedarf. Die Anforderungen steigen Jahr für Jahr. Was sagt der Markt? Wohin geht die Entwicklung? Diese Fragen stellen wir uns regelmäßig.
Wie läuft eine Planung genau ab?
Özkan Arslan: Nehmen wir an, jemand möchte ein Fenster planen: Unter dem Menüpunkt Fenster zeigt die Planersoftware 2.0 alle möglichen Fensterformen an. Ist die Wahl getroffen, muss der Planer die erforderlichen Maße ergänzen. Dann folgt das Definieren der Zusatzprofile. Nach Abschluss der weiteren Planungsschnitte erstellt das Programm die finale Konfiguration. Damit wird gewährleistet, dass im Nachhinein ein Verarbeiter bzw. Fensterbauer dieses Fenster auch tatsächlich herstellen kann. Während der Planungsphase überwacht unsere Software im Hintergrund, ob sich die Parameter im zulässigen Rahmen bewegen.
Ihr Team beschäftigt sich auch damit, unkompliziertes Zusammenarbeiten zu ermöglichen.
Özkan Arslan: „Großer Vorteil unserer Planersoftware: Durch die Projektstruktur kann ich die digitalen Daten weitergeben an andere beteiligte Personen oder Unternehmen. So fallen innerhalb der Planungen umständliche und fehleranfällige Schnittstellen weg.“
Wie werden die digitalen Planungs-Tools von GEALAN angenommen? Vielleicht können Sie das am Beispiel der ausgezeichneten BIM-Daten erläutern.
Özkan Arslan: Wir haben uns bei den Downloads mittlerweile auf Platz 1 auf bimobject, der weltweit größten BIM-Plattform, hochgearbeitet. Nach 2021 dachten wir schon, eine Steigerung sei nicht mehr möglich. Jetzt laden 2022 voraussichtlich mehr als doppelt so viele Architekten und Planer unsere BIM-Daten dort herunter wie im letzten Jahr. Darüber hinaus wächst Monat für Monat die Anzahl der Architekten und Planer, die mit unseren BIM-Schnittstellen zu Revit und ArchiCAD die Fenster und Türen mit GEALAN-Produkten planen.
Aber BIM kann ja noch mehr. Wo soll der Weg hinführen?
Özkan Arslan: Richtig. Künftig wird es auch möglich sein, dass der Planer direkt in Echtzeit sieht, welchen Preis das gewählte Produkt hat bzw. wie lang die Lieferzeit ist. Das setzt natürlich voraus, dass die entsprechenden Daten der Lieferanten hinterlegt sind. Ist das der Fall, hat der Planer binnen kurzer Zeit eine Fassadenplanung inklusive Preisangaben. Dahin geht der Trend, der durch die Architekten und Planer in Gang gesetzt wird, ganz klar. Das hören wir immer wieder von Anwendern. Dieser Anspruch forciert die Ausbreitung von BIM. Wir verstehen unter BIM immer 3D-Daten in Kombination mit alphanumerischen Daten. Das heißt, die Planung umfasst automatisch auch Stücklisten für die spätere Fertigung der Bauelemente. Diese Daten sind immer Teil des 3D-Modells.
Marc Schenk
04.08.2022
Wer eine Kernsanierung umsetzt, stemmt ein anspruchsvolles Großprojekt. Das gilt selbst dann, wenn man sich für manche Aufgaben professionelle Unterstützung an die Seite holt. Doch alle Maßnahmen in Eigenregie zu planen, erfordert ein ganz besonderes Maß an Einsatzbereitschaft. Vor jedem einzelnen Arbeitsschritt erfolgt eine ausführliche, zeitintensive Recherche, bevor alles durchdacht, geplant, abgestimmt und dann endlich umgesetzt wird. Nur so entsteht am Ende ein energieeffizientes Eigenheim, das technisch wie funktional auf dem modernsten Stand ist und außerdem eine wohnliche Atmosphäre vermittelt.
Die Vorteile moderner Design-Fenster gehen weit über ihren funktionalen Aufbau hinaus. Mit kantigen Designs und in trendigen Tönen sorgen ihre schmalen Rahmen auch visuell für besondere Highlights. Bei der Farbgebung gibt es seit einiger Zeit kaum ein Vorbeikommen an einer bestimmten Nuance: Anthrazit (RAL 7016). Mit seinen gestalterischen Vorzügen überzeugt der dunkle Ton bislang viele Häuslebauer, Architekten und einen Großteil derjenigen, die eine Renovierung oder Sanierung planen. Und auch die Nachfrage nach schwarzen Profilen wächst.
Moderne Fenster bieten mehr als nur einen klaren Durchblick. Sie sind so designt, dass sie eine ansprechende Ästhetik mit zielgerichteter Funktionalität vereinen. Das heißt, sie überzeugen durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften und sichern die Wohnräume gleichermaßen gegen Lärm und Einbruch ab. Doch nicht nur in Bezug auf ihre Leistungsmerkmale gehen sie mit der Zeit, auch ihre Optik entspricht den aktuellen Trends.
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