Building Information Modeling (BIM) ist die digitale Bauwerksmodellierung der Zukunft. GEALAN hat das früh erkannt, eigene BIM-Lösungen entwickelt und seine Kompetenz Zug um Zug ausgebaut. Heute ist GEALAN ein innovativer Player im Bereich BIM, Liebling der Architekten, räumt Preise ab und denkt längst einige Züge voraus. Stratege Özkan Arslan ist das Mastermind hinter GEALANs BIM-Erfolg.
Özkan Arslan (44) ist sehr zufrieden, wenn er auf die Kurve auf seinem Bildschirm schaut. Der Graph im Koordinatensystem steigt sehr steil an. „Wenn es ginge, dann würde die Kurve einen Looping machen“. Arslan lacht. Die Kurve visualisiert, wie oft GEALANs BIM-Lösungen downgeloadet werden. Sie ist eine von vielen BIM-Kurven, die bei GEALAN rasant nach oben schießt. BIM ist für GEALAN zu einem großartigen Erfolg geworden.
3D-Planungsmethoden faszinieren Özkan Arslan, Head of Digital Planning, schon lange. Als gelernter technischer Zeichner, der eine Technikerausbildung, dann ein Maschinenbaustudium samt Masterabschluss absolviert hat, steigt er 2015 als Konstruktionsingenieur bei GEALAN ein. Den Umzug des unternehmenseigenen Technikums von Döhlau nach Oberkotzau plant er in 3D. So kommt die Geschäftsführung auf die Idee, ihn auf das 2017 noch neue Thema BIM anzusetzen. Schon Arslans Werdegang – in dem er durchgängig Vollzeitjob mit Weiterbildung, dann mit Studium kombiniert und immer beides erfolgreich absolviert – zeigt, dass er niemand ist, der Dinge halb macht, und so ist es auch mit BIM. Das Thema wird bei GEALAN schnell groß. Während andere noch zögern, hat GEALAN seine Figuren schon auf dem Brett und eine Strategie im Kopf.
Die Strategie lautet: eigene BIM-Lösungen entwickeln. Für jedes Fenstersystem einen virtuellen BIM-Zwilling programmieren, ihn auf die großen BIMPlattformen wie BIMobject hochladen, von wo ihn Architekten herunterladen, um ihn in ihr 3D-Planungsprogramm einzufügen: „Klar, das machen wir. Für 99,9 Prozent unserer Produkte liegen die BIM-Daten vor – für Fensterprofile, Tür- und Schiebesysteme, Lüftungsprodukte. Aber das ist nicht alles: Gleichzeitig haben wir komplette Apps entwickelt, die den Architekten völlig neue Möglichkeiten eröffnen.“ Schlüssel ist GEALANs Planersoftware 3.0. Sie bietet ein Plug-in und ein Add-on für die weitverbreiteten CAD-Planungsprogramme Revit und Archicad. Architekten laden nicht nur einzelne Modelle herunter, sondern Apps, die sich in ihr gewohntes Planungsprogramm einfügen. Sie klicken im Programm auf den Fenster- und Türkonfigurator und kreieren Fenster und Türen ganz nach ihren Vorstellungen. Ins Planungsprojekt integriert, entstehen realistische 3D-Simulationen eines Gebäudemodells.
Die Fenster- und Türelemente sind in allen Systemen und zahlreichen Formaten, Farben, Folierungen, natürlich auch mit GEALAN-acrylcolor®-Oberfläche darstellbar. Die Detailstufen der BIM-Modelle lassen sich so wählen, dass die Programme immer flüssig laufen. „Um ein komplizierteres Fenstermodell selbst zu zeichnen, bräuchte ein Architekt ein paar Tage, mit unserem Tool macht er das innerhalb von zwei Minuten“, sagt Özkan Arslan. Neben der Zeitersparnis ist die Freiheit in der Planung ein gro- ßes Argument: Planer wählen nicht aus einem Büffet vorgegebener Möglichkeiten, sondern planen Fenster und Türen völlig frei – obendrein mit einer gewissen Planungssicherheit: „Unser Tür- und Fenstergenerator prüft, ob das Fenster tatsächlich so von Fensterbauern gefertigt werden kann, also die technische Machbarkeit. Will ein Architekt ein vier Meter hohes Fenster, sagt die Software: Das geht leider nicht. Plant er ein Fenster in Küstennähe, fordert das Programm gleich eine stärkere Aussteifung, die der Windlast am Meer standhält.“
Die BIM-Lösungen von GEALAN zeichnen sich vor allem durch eines aus: Benutzerfreundlichkeit. Architekten schätzen die Integration und die Usability innerhalb der Planungsprogramme. GEALAN hat sich mit der Planersoftware einen enormen Vorteil im BIM-Spiel erarbeitet, den das Unternehmen Zug für Zug gezielt ausbaut. Das gelingt deshalb so gut, weil GEALAN zuhört. „Wir bekommen viel Feedback von den Architekten, die unsere Apps nutzen“, sagt Özkan Arslan. „Sie sagen uns, was sie brauchen, was sie sich wünschen.“ Architekten fragen zum Beispiel, wie sie die komplette Fensterliste eines Projekts mit allen Parametern zum Fensterhersteller oder -händler bekommen. Die Lösung ist die sogenannte „Projektstruktur“, GEALANs neuester BIM-Schachzug: Der Architekt legt in der Planersoftware 3.0 ein Projekt an, z.B. Neubau Schulgebäude in München, dann definiert er, wie viele Dreh-Kipp-Fenster, Pfostenfester, Hebe-Schiebetüren etc. er dafür braucht; dieses Projekt kann er dann als Datei an einen Fensterhersteller senden – der öffnet es und kann es bearbeiten. Auch der umgekehrte Weg funktioniert: Der Fensterhersteller erstellt in der Planersoftware 3.0 die vom Architekten gewünschten Fenster für ein Bauprojekt und stellt ihm die Projektdatei zur Verfügung, die dann einfach per Drag and Drop in dessen Gebäudemodell gezogen wird. „Wir wollen diese Projektstruktur so ausbauen, dass alle Beteiligten ihre Projekte weitergeben können. So stellen wir die Kommunikation über konkrete Planungsstände und -probleme auf völlig neue Füße.“
Überhaupt hat die Digitalisierung, deren Teil BIM ist, eine enorme Auswirkung auf die Kommunikation zwischen GEALAN und Planern. „In Deutschland gibt es rund 137000 Architekten. In dreißig, vierzig Jahren haben wir es geschafft, mit etwa 10000 davon in Kontakt zu kommen“, sagt Özkan Arslan. „Digitale Möglichkeiten wie BIM versetzen uns in die komplett neue Lage, mit Planern in Kontakt zu treten, die wir bisher noch nicht erreicht haben oder die neu dazu kommen – schlicht, weil sie zum Beispiel die Suchbegriffkombination ‚BIM Fenster‘ googeln.“ Es ist kein Zufall, dass diese Suchanfrage GEALAN als ersten Treffer liefert.
Über BIM wird heute weniger geredet als vor sechs, sieben Jahren, aber es ist wichtiger als damals. Paradox? „Nein“, erklärt Özkan Arslan: „2016, 2017 hatten wir einen BIM-Hype; der ist heute vorbei. Stellen Sie sich das vor wie beim iPhone: Als es rauskam, war es eine Riesensache, jeder hat darüber gesprochen. Heute erstaunt es niemanden mehr, dass man mit Smartphones fotografiert, navigiert, im Internet ist. Sie gehören einfach vollkommen dazu – so ist es auch mit BIM.“ Google führt die Entwicklung vor Augen: Suchanfragen nach dem Begriff „AutoCAD“ werden Jahr für Jahr weniger, die nach den drei größten BIM-Programmen jedes Jahr mehr. Ganz klar: Die Zukunft heißt BIM.
Corona hat diese Entwicklung noch beschleunigt. „Früher waren es Architekten gewohnt, dass sie von uns kontaktiert werden. Jetzt gehen sie selbständig auf die Suche nach digitalen Lösungen. Früher war es kompliziert, Zeichnungen hin- und herzuschicken, oft wurden aktuelle Planungen auch nicht gerne gezeigt. Videokonferenzen haben diese Barrieren aus dem Weg geräumt: Wenn es ein Problem gibt, zeigt uns der Architekt konkret seine Grundrisszeichnung, wir können ihn dadurch natürlich viel genauer beraten und ihm viel schneller und besser helfen.“
Der nächste Zug ist, die Daten aus der Planersoftware 3.0 direkt in die Fensterbausoftware der Fensterverarbeiter zu überführen – Özkan Arslan geht davon aus, dass dieser Schritt gelingen wird, auch wenn die Fensterbausoftware dem aktuell noch entgegensteht. Je mehr Architekten mit den BIM-Apps arbeiten, desto größer wird der Wunsch werden, die Daten auch im Paket weiterzugeben; digitale Lösungen wie die Planersoftware 3.0 sind dafür gemacht, digitale Systembrüche aufzuheben.
GEALAN hat früh auf BIM gesetzt. „Das hat sich für uns extrem gelohnt“, sagt Özkan Arslan. Die Qualität der GEALAN-Lösungen – Produktdaten und Apps – war von Anfang an hoch. „Wir stellen sehr ehrgeizige Anforderungen an uns. Wir bringen nur Lösungen auf den Markt, von denen wir sagen können: Das ist nicht nur sehr gut, sondern sehr, sehr gut.“
Diese Einstellung hat GEALAN mehrfach ganz oben aufs Treppchen geführt: 2019 beim ARCHITECTS‘ DARLINGS® Award, den das Bauportal Heinze auslobt, in der Kategorie „Bestes BIMDatenangebot“ auf den dritten Platz, 2020 auf den ersten, 2021 wieder auf den ersten. „Das ist nicht so einfach“, sagt Özkan Arslan – eines seiner typischen Understatements. „Bei dem Wettbewerb ist nicht nur die Fensterbranche, sondern Teilnehmer aus der gesamten Baubranche vertreten.“ Die Jury kommt aus 14 deutschen Architekturbüros und vergibt Noten in verschiedenen Kategorien. „Den Erfolg zu wiederholen, ist uns gelungen, weil wir uns genau angesehen haben, worin wir besser werden müssen.“ Bei BIMobject, der weltweit größten BIM-Plattform mit mehr als 2000 Bauproduktmarken und den Top 100 Architekturbüros als User, wird GEALAN 2018 unter 1200 Herstellern auf Platz 7 gewählt, heute rangiert GEALAN in seiner Branche auf Platz 1.
Die Preise bringen GEALAN nicht nur Prestige und Aufmerksamkeit, sie bringen Kontakte und Kunden. Von 2019 auf 2020 hat sich die Anzahl der Leads, die BIM GEALAN bringt, mehr als verdreifacht, auf 2021 noch einmal fast verdoppelt und 2022 wird GEALAN so viele Leads generieren wie in den vergangenen vier Jahren zusammen. Graphen können keine Loopings, aber GEALANs BIM-Kurve bleibt steil.
Maria Brömel
23.11.2022
Wer eine Kernsanierung umsetzt, stemmt ein anspruchsvolles Großprojekt. Das gilt selbst dann, wenn man sich für manche Aufgaben professionelle Unterstützung an die Seite holt. Doch alle Maßnahmen in Eigenregie zu planen, erfordert ein ganz besonderes Maß an Einsatzbereitschaft. Vor jedem einzelnen Arbeitsschritt erfolgt eine ausführliche, zeitintensive Recherche, bevor alles durchdacht, geplant, abgestimmt und dann endlich umgesetzt wird. Nur so entsteht am Ende ein energieeffizientes Eigenheim, das technisch wie funktional auf dem modernsten Stand ist und außerdem eine wohnliche Atmosphäre vermittelt.
Die Vorteile moderner Design-Fenster gehen weit über ihren funktionalen Aufbau hinaus. Mit kantigen Designs und in trendigen Tönen sorgen ihre schmalen Rahmen auch visuell für besondere Highlights. Bei der Farbgebung gibt es seit einiger Zeit kaum ein Vorbeikommen an einer bestimmten Nuance: Anthrazit (RAL 7016). Mit seinen gestalterischen Vorzügen überzeugt der dunkle Ton bislang viele Häuslebauer, Architekten und einen Großteil derjenigen, die eine Renovierung oder Sanierung planen. Und auch die Nachfrage nach schwarzen Profilen wächst.
Moderne Fenster bieten mehr als nur einen klaren Durchblick. Sie sind so designt, dass sie eine ansprechende Ästhetik mit zielgerichteter Funktionalität vereinen. Das heißt, sie überzeugen durch ihre hervorragenden Dämmeigenschaften und sichern die Wohnräume gleichermaßen gegen Lärm und Einbruch ab. Doch nicht nur in Bezug auf ihre Leistungsmerkmale gehen sie mit der Zeit, auch ihre Optik entspricht den aktuellen Trends.
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